Meldungen aus dem Kreisverband:
Für Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht
Mehrere Tausend Menschen haben am Sonntag in der Hauptstadt der Ermordung von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht vor 100 Jahren gedacht. An der Gedenkstätte der Sozialisten am Zentralfriedhof Friedrichsfelde wurden am Sonntag Kränze und rote Nelken für die Kommunistenführer niedergelegt. Wir erinnern an die dramatischen Ereignisse.
Am Morgen kam die Linken-Parteispitze zu dem Friedhof im Osten Berlins. Die Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie die Chefs der Bundestagsfraktion, Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch, legten Kränze mit Nelken und Gerbera nieder. Auch Oskar Lafontaine, Fraktionschef der Linken im Saarland und Ehemann von Wagenknecht, nahm teil.
Paul Schmudlach, Kreisvorsitzender der LINKEN in Ostprignitz-Ruppin, erklärte:
100 Jahre sind seit dem Doppelmord an Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht vergangen. Der 15. Januar 1919 war Auftakt einer Serie unzähliger politischer Morde an Sozialisten, Arbeiter und Demokraten durch rechte Freikorps. Ihre Ideen und Vorstellungen zeigen uns die Möglichkeiten in den alltäglichen Auseinandersetzungen – ob im Kampf gegen Militarismus und Krieg, in gewerkschaftlichen Auseinandersetzungen, im antifaschistischen Kampf - oder etwa auch in der linken Bildungsarbeit. Ihre Vorstellungen sind für uns auch heute noch ein Feld des Lernens. Auch für uns als Linke haben die Worte von Luxemburg im Hinblick auf unserer Vergangenheit weiterhin großes Gewicht. So stellte sie schon damals fest, dass eine erfolgreiche sozialistische Gesellschaft immer nur über die ständige und konsequente Ausweitung der Demokratie möglich ist. Auch deshalb ist es für uns als LINKE klar, dass wir Morgen dem 100. Jahrestag der Ermordung der beiden Sozialistenführer mit stillen Minuten gedenken werden.
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