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IX. Bezahlbare und dezentrale Energieversorgung

Gemeinsam mit den kommunalen Stadtwerken gilt es ein Konzept zu erarbeiten und umzusetzen, welches ein schrittweises Entrinnen aus der Abhängigkeit von globalen Stromkonzerne und atomaren oder fossilen Energiequellen ermöglicht. Das verlangt  den konsequenten Ausbau einer dezentralen, erneuerbaren Energieproduktion. Die Energiewende muss für die Bürgerinnen und Bürger bezahlbar bleiben. Die demokratische Mitentscheidung sowie die finanzielle Teilhabe in der Region ist zu verbessern.

Wir wollen Photovoltaik-Anlagen vorrangig auf versiegelten Flächen entwickeln. Darüber hinaus soll ein Kataster für potenzielle Dachflächen erstellt werden, um weitere nutzbare Flächen für Photovoltaik-Anlagen zu erschließen. Weniger sinnvoll sind Photovoltaik-Anlagen auf landwirtschaftlichen oder forstlichen Nutzflächen.

Landwirtschaftliche Monokulturen, die der Produktion von Energie dienen oder die Verwendung von Nahrungsmitteln für die Energieerzeugung, lehnt DIE LINKE ab. Wir wenden uns gegen einen massiven und willkürlichen Ausbau von Windenergieanlagen. Standortflächen, die zu nah an Dörfern, in Wäldern oder in der Kyritz-Ruppiner Heide gebaut werden sollen, lehnen wir ab. Stattdessen setzen wir vorrangig auf die Erhöhung der Leistung von bereits vorhandenen Anlagen. Bei all diesen Überlegungen ist eine rege Bürgerbeteiligung im Diskussionsprozess von Vorteil.

Neben der Gewinnung von Energie aus regenerativen Energiequellen gilt es aber auch, effiziente Energieeinsparmöglichkeiten zu finden und Speichermöglichkeiten zu erschließen. Ein kommunaler Anreiz zum Energiesparen ist, die Energieeffizienz als verpflichtendes Kriterium an die Vergabe von öffentlichen Leistungen zu koppeln. Im Interesse der Region ist es von Vorteil, dass die Energienetze den kommunalen Stadtwerken gehören.