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I. Gute und lebenslange Bildung für alle

Bildung ist für alle ein Grundrecht und darf nicht von der sozialen Situation, Herkunft, Alter oder Geschlecht abhängig sein. Die Teilhabe am lebenslangen Lernen hat für uns oberste Priorität.

Lernen beginnt bereits in den Kindertagesstätten. Wir möchten von Anfang an allen Kindern den Zugang zur Kita als Ort frühkindlicher Bildung sichern. DIE LINKE. OPR unterstützt alle Maßnahmen, die die Qualität der Kinderbetreuung in den Tageseinrichtungen verbessern. Dazu gehören eine intensive Sprachförderung für alle Kinder, die Qualifizierung und Professionalisierung der Erzieher*innen sowie die schrittweise Sanierung der Kindertagesstätten. Die Senkung des Betreuungsschlüssels in den Kindertagesstätten ist eine wichtige Voraussetzung für die qualitative Verbesserung von frühkindlicher Bildung. Wir fordern mehr Personal für die Kindertagesbetreuung und unterstützen die Forderungen der Gewerkschaften ver.di und GEW nach einer weiteren Aufwertung der Löhne der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst. DIE LINKE. OPR fordert außerdem kommunale Investitionsprogramme zur Verbesserung von Qualitätsstandards bei der Kinderbetreuung und unterstützt das Bemühen diese flächendeckend einzuführen.

Spielräume in der Gestaltung der Öffnungszeiten sind entscheidend, damit Eltern Familie und Beruf miteinander vereinbaren können. DIE LINKE. OPR setzt sich für wohnortnahe und bedarfsgerechte Kitaplätze sowie sozialverträgliche und solidarisch finanzierte Kita-Gebühren ein, solange nicht die vollständige Gebührenfreiheit erreicht ist.

DIE LINKE wird sich dafür einsetzen, dass in Ostprignitz-Ruppin alle Schulstandorte erhalten bleiben. Wir unterstützen ausdrücklich den Aufbau von Schulzentren, da Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe längeres gemeinsames Lernen ermöglichen. Um eine inklusive Bildung zu gewährleisten, sind die baulichen, sächlichen und personellen Voraussetzungen zu schaffen.

DIE LINKE. Ostprignitz-Ruppin setzt sich dafür ein, dass an jeder Schule mindestens ein Schulsozialarbeiter tätig ist. Gemeinsam mit den Schulen und den Sport- und Jugendvereinen müssen die Angebote in Form von Arbeitsgemeinschaften und Kooperationen weiter ausgebaut werden.  Als LINKE halten wir an dem Ziel fest, eine beitragsfreie KITA- und Schulspeisung zu erreichen.

DIE LINKE. Ostprignitz-Ruppin fordert einen zentralen Bildungs- und Investitionsfond im Landkreis. Die Sanierung von kreislichen oder städtischen Bildungseinrichtungen sehen wir als gemeinschaftliche Aufgabe der gesamten Region. Zu ihrer solidarischen Erfüllung sollten in begründeten Fällen auch Mittel des Landkreis beitragen, insbesondere, wenn damit zusätzliche Fördermittel beispielsweise des Landes zugänglich gemacht werden. Um dieses Vorhaben umzusetzen, soll der Landkreis künftig 1% der jährlich erhobenen Kreisumlage in einen Bildungs- und Investitionsfond einzahlen.

Eine enge Verzahnung von Schule und regionaler Wirtschaft ist notwendig, um den Fachkräftemangel langfristig entgegenzuwirken.

Das Oberstufenzentrum soll die Vielfalt von Ausbildungsgängen beibehalten und wenn möglich und notwendig weiter ausbauen. Das gilt für die Bildungsangebote der Volkshochschule. Auch hier hat DIE LINKE die sozialverträglichen Gebühren im Blick.

Der Schülerverkehr muss auch künftig elternbeitragsfrei bleiben.

Die in Neuruppin ansässige Medizinische Hochschule Brandenburg „Theodor Fontane“ (MHB) bietet eine solide Grundlage, den vorhandenen Ärztemangel einzudämmen. Die kommunale Hochschule hat sich durch innovative universitäre Ausbildung etabliert. Als LINKE werden wir uns dafür einsetzen, dass die MHB weiterentwickelt und allen Interessierten, unabhängig von ihren finanziellen Möglichkeiten, ein Zugang zum Studium ermöglicht wird.