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Niemand ist vergessen!

Vorerst ließen sie den schwer Verletzten zurück, bis einer aus der Gruppe zurückkehrte und mit einem Jagdmesser sieben Mal auf ihn einstach, sodass dieser verblutete. Im Anschluss daran kehrte die Gruppe noch einmal zurück und sammelte mögliche Beweismittel ein. Emil Wendland starb in dieser Nacht in Neuruppin. Seitdem gibt es durch das JWP MittenDrin das Bemühen eines regelmäßigen Gedenkens.

Motive

Emil Wendland musste sterben, weil er aufgrund von Wohnungslosigkeit und einer Alkoholkrankheit nicht in das rechte Weltbild seiner Mörder passte. In der Verhandlung wurde das sozialdarwinistische und klassistische Motiv der Täter an mehreren Punkten deutlich. So gingen die drei Mitglieder der örtlichen Neonaziszene los um »Assis aufzuklatschen«. Ein Täter habe das Opfer für »einen Menschen zweiter Klasse gehalten« und ein anderer sah Wohnungslose Menschen als »mißliebig und verachtenswert« an. Doch wir sagen, es gibt kein unwertes Leben! Kampf dem Klassismus!

Kein Einzelfall

Brandenburg ist eines der Bundesländer, in denen seit der Wiedervereinigung die meisten Todesopfer rechter Gewalt zu beklagen sind. Die Opferperspektive Brandenburg verzeichnet 22 Todesopfer rechter, rassistischer und sozialdarwinistischer Gewalt, die seit den 1990er Jahren durch Neonazis ums Leben gekommen sind. Zudem werden fünf Personen als Verdachtsfälle gelistet, wo weitere Indizien auf ein rechtes Motiv hinweisen, es aber leider an Informationen fehlt, um eine abschließende Bewertung dieser Fälle vornehmen zu können. Dies sind nur einige Beispiele, die verdeutlichen sollen – es handelt sich dabei nicht um Einzelfälle!

Kein Vergeben!! Kein Vergessen!!!

Im Gedenken an Emil Wendland und alle anderen Opfer rechter Gewalt!


Flyer "Kostenloses Mittagessen"

Die Linksfraktion des Brandenburger Landtags hilft!

Diätenerhöhung wird gespendet!

Gut für Brandenburg. Wir machen den Unterschied.

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