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Foto: Olaf Krostitz
Katharina Slanina
Katharina Slanina

Pressemitteilung

Kinder- und Jugendarmut auf Rekordniveau – ein Armutszeugnis für die Ampel!

Nach einer heute veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung bewegt sich die Kinder- und Jugendarmut auf einem absurd hohen Niveau. Ein Armutszeugnis für Bundes- und Landesregierung – vor allem aber ein unhaltbarer Zustand, meint die Co-Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg, Katharina Slanina:

Nach einer heute veröffentlichten Studie der Bertelsmann-Stiftung bewegt sich die Kinder- und Jugendarmut auf einem absurd hohen Niveau. Ein Armutszeugnis für Bundes- und Landesregierung – vor allem aber ein unhaltbarer Zustand, meint die Co-Landesvorsitzende der LINKEN Brandenburg, Katharina Slanina:

"In einer der reichsten Industrienationen der Welt sind 20,8 Prozent der Kinder und Jugendlichen und sogar 25,5 Prozent der jungen Erwachsenen bis 25 Jahre armutsgefährdet. Wer solche Ausgangsbedingungen für den Start ins Leben schafft, spielt mit dem sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft. Es gibt nur wenige Zahlen, die nachdrücklicher zeigen, was schief läuft in Deutschland. Die aktuellen Krisen – Pandemie, Inflation und Energiekrise verschärfen diese Entwicklungen massiv. Während die Vermögen der Superreichen und der Energiekonzerne wachsen, wissen immer mehr Menschen nicht mehr, wie sie mit ihren Familien über den Monat kommen sollen.

Es braucht endlich ein grundsätzlich neues System der sozialen Sicherung, gerade für den Start ins Leben: seit Jahren fordert DIE LINKE eine Kindergrundsicherung, die die tatsächlichen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen auch abdeckt. Neben Wohnung, Nahrung, Kleidung und Bildung ist die Möglichkeit zu gesellschaftlicher Teilhabe essentiell. Der Staat muss echte Chancengleichheit sichern! Statt in Bundeswehr und Aufrüstung zu investieren, brauchen wir eine Investitionsoffensibe in Schulen, Kitas und die soziale Infrastruktur!

Umverteilung ist nötiger denn je! Mit höherem Spitzensteuersatz, Vermögenssteuer und einer gerechten Besteuerung von Konzerngewinnen wären die nötigen Mittel aufzubringen. Mehr als den politischen Willen bräuchte es dazu nicht!"