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Foto A. Mayer: Ben Gross Photography; Foto K. Slanina: Olaf Krostitz
Anja Mayer, Katharina Slanina
Anja Mayer, Katharina Slanina

Pressemitteilung

Gemeinschaftsschutz muss oberste Priorität sein!

Brandenburg gehört zu den Bundesländern mit einer geringen Impfquote. Der Start der Impfkampagne lief alles andere als optimal. Hier muss zügig Abhilfe geschaffen werden, meinen die Landesvorsitzenden der LINKEN, Anja Mayer und Katharina Slanina, und machen konkrete Vorschläge:

Brandenburg gehört zu den Bundesländern mit einer geringen Impfquote. Der Start der Impfkampagne lief alles andere als optimal. Hier muss zügig Abhilfe geschaffen werden, meinen die Landesvorsitzenden der LINKEN, Anja Mayer und Katharina Slanina, und machen konkrete Vorschläge:

"Gut ist, dass wir in Brandenburg bei der Impfquote unter dem medizinischen Personal aufholen konnten. Darüber hinaus ist es besonders wichtig, eine gute Impfqote auch bei den Pflegeheimbewohner*innen und den Hochbetagten zu erreichen. Aber selbst wenn es uns zügig gelingt, diese Gruppen durch die Impfung zu schützen: mit der aktuellen Geschwindigkeit erreichen wir keinen ausreichenden Gemeinschaftsschutz, gerade mit Blick auf die noch riskanteren neuen Virusvarianten. Wir müssen unbedingt verhindern, dass es zu einer Pandemie in der Pandemie kommt!", so Anja Mayer.

"Darum wäre es allem sinnvoll, die Kommunen in die Organisation mit einzubeziehen. Diverse Kommunalfraktionen der LINKEN haben sich inzwischen mit der Bitte um Unterstützung an ihre Bürgermeister*innen gewandt. Einzelne Kommunen planen auch schon, zunächst Senior*innen über 80 Jahre anzuschreiben bzw. sind bereits dabei. Die Einbeziehung der Kommunen könnte nicht nur die Ansprache der Betroffenen und die Terminvergabe zielgenauer machen. Die Kommunen könnten auch weitergehende logistische Unterstützung organisieren, wie die Fahrten zu den Impfzentren, und dabei die örtlichen Ressourcen wie z. B. das Taxi-Gewerbe konkret einbeziehen. Das würde auf Ebene der Impfzentren die Zuweisung konkreter Zeitfenster für die Kommunen ermöglichen. So wäre eine optimale Auslastung der Impfzentren und eine zügige und zielgenaue Verteilung des Impfstoffs gewährleistet. Natürlich müsste das Land den Kommunen die nötigen Aufwendungen erstatten", erläutert Katharina Slanina.

"Die Lage ist ernst – das betont auch die Landesregierung immer wieder. Deswegen erwarten wir, dass alle in die Bekämpfung dieser Pandemie einbezogen werden und ihren Beitrag leisten. DIE LINKE Brandenburg beginnt in der kommenden Woche mit einer groß angelegten Telefonaktion: unsere über 80jährigen Mitglieder werden angerufen und gefragt, inwieweit sie Hilfe bei der Impfterminvereinbarung, beim Transport zum Impftermin oder bei Einkäufen und Arztbesuchen – selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln – benötigen. Jetzt ist schnelle und unbürokratische Hilfe und Solidarität gefragt", so Mayer abschließend.